Am 1. Oktober 2020 schrieb Franz Jittenmeier:
Ja, es tut weh. Es tut vor allem denen weh, die für die Seiten verantwortlich sind. Kritik tut immer weh. Aber Kritik ist notwendig, wenn sie denn angebracht ist. Man ist gut beraten, die Kritik anzunehmen. Ohne Kritik wüsste man nicht, was man noch besser machen könnte. Konstruktive Kritik ist deshalb sehr wichtig, um sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Mit Kritik umzugehen, ist keineswegs einfach. Es ist wichtig, dass Sie jede Kritik ernst nehmen und nicht einfach zurückweisen. Nehmen Sie die Kritik nicht persönlich, sondern versuchen Sie, die Argumente mit einer gewissen emotionalen Distanz nachzuvollziehen.
Die Noten habe ich ad hoc vergeben. So wie ich die Optik empfinde. Das mögen Andere durchaus anders sehen. Wenn die Besucher des Schach-Tickers anderer Meinung sind, schreiben Sie uns. All das ist eine Aktion, die unseren geliebten Sport weiter bringen soll. Da kann es doch nicht sein, dass wir durch eine dilettantische Außendarstellung Interessenten abschrecken.
In der heutigen Zeit ist es doch relativ einfach ein neues Gesicht zu bekommen und zwar ohne großartige Kosten. Es gibt sogenannte Content-Management-Systeme, wie Joomla und WordPress, die kostenlos im Netz heruntergeladen werden können. Die Bearbeitung von Inhalten ist einfach. Ich bin mir sicher, dass man nach einigen Wochen sagt: „Warum habe ich das nicht schon früher eingerichtet“.
Der Deutsche Schachbund hat übrigens eine neue und gute Seite. Daran sollte man sich schon ein Beispiel nehmen!
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich in absehbarer Zeit neue Webseiten sehen könnte. Lasst es uns angehen.
Hier von mir erstellte Sonderseiten der Frauen-Bundesliga und vom Meisterschaftsturnier 2020. Erstellt mit WordPress:
Viele Grüße
Franz Jittenmeier
Unter den Bildern vom 1. Oktober 2020 die aktuellen Seiten.
Saarländischer Schachverband | Landesschachbund Brandenburg | Thüringer Schachbund |
Note 5 | Note 5 | Note 2 |
Landesschachverband Sachsen-Anhalt | Schachverband Sachsen | Schachverband Mecklenburg-Vorpommern |
Note 4 | Note 2 | Note 4 |
Schachverband Württemberg | Landesschachbund Bremen | Schachverband Schleswig-Holstein |
Note 3 | Note 3 | Note 3 |
Hamburger Schachverband | Hessischer Schachverband | Berliner Schachverband |
Note 4 | Note 4 | Note 3 |
Schachbund Rheinland-Pfalz | Bayerischer Schachbund | Badischer Schachverband |
Note 2 | Note 6 | Note 5 |
Nordrhein-Westfalen | Niedersächsischer Schachverband | |
Note 4 | Note 3 | |
Der Hessische Schachverband hat immer noch die Adresse http://www.hessischer-schachverband.de/ – die hier genannte Seite https://www.schachverband-hessen.de macht Reklame für Lotterien. Der Domainname schachverband-hessen.de ist eine Frechheit!
Ich bin erstaunt über die (noch gute) Note 3 für den Berliner Schachverband (BSV). Ich habe dieses Layout 2010 entworfen und im damaligen CMS PivotX eingebaut. Nach dem Wechsel zu Contao (etwa 2014) habe ich das Layout der Einfachheit halber übernommen. Seither blieb keine Zeit für eine Auffrischung, also ein zeitgemäßes Layout. Auch die Möglichkeiten von Contao kann ich mit der aktuellen Struktur (es gibt nur zwei Ebenen in der Seitenstruktur) nicht ausnutzen. Zudem ist die alte Website, die die Inhalte bis 2011 enthält, immer noch nicht integriert.
Zur Zeit würde ich mir maximal Note 4 geben.
Übrigens: Der Landesschachbund Brandenburg (LSBB) hat zwar Note 5, aber hinsichtlich Inhalte bekommt er Note 1. Bei einem Systemwechsel würden viele der Inhalte, die bis weit in die 90er Jahre zurückreichen, verschwinden. Gleiches trifft wahrscheinlich auch für andere Verbände zu, die ihr Layout seit Jahrzehnten nicht geändert haben.
Update
hui wenn ich jetzt auf der Seite bin kann ich wunderbar durchscrollen ohne Störung , prima gemacht .
2021 ist wieder Wahljahr. Denke nicht das die Verbände sich mit ihren Webauftritt beschäftigen. Nach dem Wahljahr ist wunden lecken angesagt und offene Briefe zu Themen.
Eine nicht böse gemeinte Frage an Herrn Jittenmeier , warum ist die Ladezeit der Website so lange , liegt es an meine Technik. Wenn ich dann auf der Seite gelangt bin und scrolle das gleiche Problem. Datenmüll und Cookies entferne ich regelmäßig.
Bei andern Seiten habe ich das Problem nicht.
Hallo Franz,
ich finde das ganz große Klasse, was Du da auf die Schnelle und ganz spontan gemacht hast. Natürlich hast Du damit einen shitstorm ausgelöst, aber das war ja wohl gewollt. Natürlich müssen wir uns freuen, dass es jemanden gibt, der die einzelnen Landesseiten betreut, aber ein wenig mehr Ehrgeiz wäre hier und da durchaus zu wünschen. Vielleicht gibt dieser Anstoß ja den Startschuss zu einer kritischen Betrachtung der „eigenen“ Seite. Mal sehen, wie Deine Schulnoten in einem Jahr aussehen…
Zum ersten ist die blanke Benotung zu wenig. Mit Begründung lässt sich etwas anfangen, sie kann auch subjektiv gefärbt sein (oder es ist bei einer Beurteilung immer was Subjektives drin). Damit könnte man leben. – Für eine Beurteilung einer Website ist die Bewertung von „Schönheit“ zu dünn. Zum anderen: Wichtig sind Navigation, Aktualität, Umfang an Informationen, und sicherlich fällt einem noch mehr ein. Ich schließe mich daher der „Benotung der Beurteilung“ von oben an. Das ist offenbar nicht berücksichtigt worden. Bitte gegebenfalls nacharbeiten, wenn die Beurteilungen ernst genommen werden wollen. Das ist natürlich aufwendig, klar. – Wenn die Funktionalität der Website gegeben ist, Leser schnell alles finden, die Vereine leicht Beiträge einstellen können, so muss man nicht mit dem allermodernsten Outfit daher kommen, meine ich.
@Aktiver Turnierspieler: ZITAT „Was nach meiner Auffassung keine der Seiten gebacken bekommt ist, dass es für einen nicht schon organiserten Spieler leicht wird, Informationen über Schachvereine in der Nähe zu bekommen.“ Keine der Seiten? Bei der Berliner Seite einfach auf Vereine klicken, das sollte ein Nichtaktiver schaffen 😉
Liebe Schachfreunde,
ich kann und will nicht über Webseiten anderer Vereine oder Verbände urteilen; kann aber über die Beweggründe von Franz Jittenmeier spekulieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Franz mit Energie seine eigene Webseite, den Schach Ticker, ständig weiterentwickelt hat. Zu Anfang sah
sie etwa so aus wie viele der hier kritisierten Seiten. Niemals beharrte er auf dem Status Quo. Ständig war und ist er auf der Suche nach besseren
Lösungen. Das wiederum entspricht seinem Naturell. Geprägt möglicherweise durch seine frühere Tätigkeit als Marketingdirektor einer Süßwarenmarke.
Als völlig unbedarfter Computerlaie wurde ich von Franz in die Pflicht genommen, für unseren kleinen, relativ unbekannten Verein die Verantwortung
zu übernehmen. Es ist nun 12 Jahre her seit er mich zum „Webmaster“ erkor. Als solchen würde ich mich selbst heute noch nicht bezeichnen.
Da ich ein relativ phlegmatischer Mensch bin, musste er mir immer wieder in den Hintern treten.
Nun werden Sie fragen, warum ich das alles von mir gebe. Ganz einfach: Es beschreibt den Menschen , Franz Jittenmeier, recht gut, wenn ich
behaupte, dass er oft selbstlos handelt und immer nach Verbesserungen Ausschau hält. Das Optimum ist ihm gerade gut genug. Das Optimum ist mir persönlich
noch nicht gelungen, aber sehen sie selbst: sv-zeppelin.de
Das ist im wesentlichen das Verdienst von einem, der wie Oliver Kahn sagt: ,,Weiter immer weiter – vielleicht wird es besonders gut!“
Konstruktive Kritik ist gut und wichtig. Sie besteht aus Fakten und Verbesserungsvorschlägen. Eine einfache Note zu vergeben ist dagegen keine konstruktive Kritik, sondern eine rein persönliche Bewertung. Ich persönlich bewerte diese Bewertung mit 5. Wie fühlen Sie sich nach dieser Bewertung? Ich denke, nicht gut.
Woher kommen denn diese Seiten? Jemand ist so nett und baut sie auf, bemüht sich, etwas am Leben zu erhalten und macht es jetzt bestimmt über Jahre. Wahrscheinlich wird es eine ältere Person sein, die sich nicht oder nicht mehr so intensiv mit der Technik auseinandersetzt, wie die junge Generation und genau diese ist im Ehrenamt immer seltener zu finden.
Wir benötigen Anreize für motivierte und durchhaltestarke Nachfolger. Sonst sind die netten, freundlichen Pfleger einmal nicht mehr da und die Seiten sterben aufgrund mangelnder/keiner Aktualisierung.
Hömma Fränzken,
wat stört et dich, wat die andern machen und tun. Nich jeder hat ne schöne Frau und is trotzdem zufrieden und glücklich.
Wenn du dich als Ästet, oder wie dat auf neudeusch heist, aufspielst, musse abba au nich nur die rechte Wange hinhalten.
Wie heist et so schön: Schönheit liegt in Auge vonne Betrachter.
Und dat mit die Schulnoten, dat geht garnich, weil et mich immer an meine erinnern tut.
Grüße au in Namen von meine Frau!
Peule
liebe Schachfreunde,
ich informiere mich täglich bei Chessbase und auf dem Schachticker, sowie bei einigen Schachvereinen bei denen ich betroffen bin.
Hin und wieder bin ich auf den Landesseiten unterwegs und ich kann die „Noten“ von Franz gut nachvollziehen. Ich könnte auch
eine Reihe von Beispielen nennen wie lange es dauert um an gesuchte Informationen zu kommen, wenn es mir überhaupt gelang.
Ich finde den Anstoß von Franz aber wichtig, nicht um den einen oder Landesverband nun in den Senkel zu stellen, sondern um anzuregen
dass wir uns insbesondere in den Sitzungen der Landesverbände dieses Themas mal ernsthaft annehmen.
Beste Grüße an unsere wichtigen Funktionsträger
Gerhard Meiwald
Die Homepage eines Landesverbandes ist in der heutigen Zeit die Visitenkarte von ihm. Im Sinne der Verbesserung ist die Kritik durchaus nachvollziehbar.
Wie sieht die perfekte Website eines Schachverbandes aus? Kann man tatsächlich allen Anforderungen und Wünschen der Mitglieder und Interessengruppen gerecht werden? Die Optik spielt eine wichtige Rolle, dennoch liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Wie viele Bilder und Fotos sollen auf die Website und an welche Stelle? Die Landesverbände sind unterschiedlich groß und sehr verschieden strukturiert. Die Mitglieder wollen schnell die Spielergebnisse in den einzelnen Ligen finden, den Mitgliedern sollen Verbandstermine und -turniere ins Auge springen, darüber hinaus soll über das Verbandsleben, über Turniere und Veranstaltungen berichtet werden, Frauenschach, Schulschach und der Nachwuchs sollen ebenfalls nicht zu kurz kommen und schnell auf der Website auffindbar sein. Nun hat der Websitebesucher den Anspruch, alles schnell zu finden in einer lesefreundlichen Aufmachung und die Website soll einladend sein und bleiben. Obendrein müssen noch gesetzliche Auflagen erfüllt werden – wie DSGVO u.a. Das gleicht der Quadratur des Kreises. Dennoch gibt es Landesverbände, die es recht gut hinbekommen: Rheinland-Pfalz https://sbrp.de/ , Sachsen https://www.schachverband-sachsen.de/, Württemberg https://www.svw.info/. Die Website von Bayern ist nicht für Mobilgeräte geeignet und die Verschlüsselung der Website (https) fehlt ebenfalls.
Natürlich ist das Aussehen einer Webseite Geschmacksache. Es ist unmöglich es jedem Recht zu machen. Mein Beitrag soll zum Nachdenken anregen und dass darüber diskutiert wird. Ich kann Kritik gut vertragen, wenn am Ende etwas positives rauskommt.
„Konstruktive Kritik ist deshalb sehr wichtig, um sich weiter zu entwickeln und zu verbessern. Mit Kritik umzugehen ist keineswegs einfach. Es ist wichtig, dass Sie jede Kritik ernst nehmen und nicht einfach zurückweisen.“ – Das ist ja schön und gut… aber die bloße Verteilung von Schulnoten ist ja keine Kritik, sondern eben die Vergabe von Zensuren. Völlig ohne Begründung zumal. Von daher weiß ich nicht, was man mit Ihrer „Kritik“ anfangen soll.
Lieber Franz,
in der Tat sind einige Webseiten wohl noch aus dem letzten Jahrtausend.
Deshalb ist der Hinweis durchaus berechtigt.
Wäre ich der Webmaster einer dieser Seiten, wäre dein Beitrag jedoch kaum hilfreich,
da du eben keine konstruktive Kritik übst, sondern nur subjektiv bewertest ohne deine
Bewertungskriterien offenzulegen oder gar Verbesserungsvorschläge zu machen.
Für mich ist es z.B. nicht nachvollziehbar, warum du Bayern die Note 6 vergibst,
während die Berliner die Note 3 erhalten.
Ergänze doch bitte deinen ohne Zweifel sinnvollen Artikel um deine Kriterien.
Hilfreich für eine Diskussion wäre auch ein Referenzdesign mit der Begründung
warum gerade dieses Design als Userinterface unter Usability-Gesichtspunkten
besonders geeignet ist.
Danke für deinen Anstoß.
Die Noten habe ich ad hoc vergeben. So, wie ich die Optik empfinde. Das mögen Andere durchaus anders sehen.
Von Franz Jittenmeier nun zu erwarten, dass er eine ausführliche Untersuchung und Bewertung nebst Verbesserungsvorschlägen für SIEBZEHN Landesverbandsseiten erstellt, ist doch etwas arg viel erwartet, oder? Vielmehr sollten sich die Landesverbände an die eigene Nase fassen und überlegen, ob sie mit ihrer derzeitigen Präsentation im Internet noch zufrieden sind.
Was bringt uns der Artikel, außer der Information, dass Franz Jittenmeier die Webseiten überwiegend schlecht findet? Nichts! Der Artikel erinnert ein bisschen an Boulevard-Journalismus. Ein Problem, ein tatsächliches oder vermeintliches, wird angesprochen und dann kommt – Nichts! Überschrift und Artikel dienen erkennbar allein dem Zweck, dass Klicks generiert werden. In dieser Hinsicht ag erfolgreich sein. Inhaltlich ist er, nach meiner Auffassung, schlechter als jede der bewerteten Seiten, da er nicht ein Wort präziser Kritik, konstruktiv will ich gar nicht verlangen, dass müsste man sich Gedanken machen, enthält. Den Artikel zu überarbeiten oder zu löschen wäre sinnvoll.
Schau doch bitte auch die anderen Beiträge an. Eine Analyse analog Stiftung Warentest oder ähnliches ist sehr zeitaufwendig. Ein großes Problem werden die zu bewertenden Kriterien und die Art und Weise der Bewertung sein. Es sollte jedem klar sein, dass ein moderner Auftritt wichtig ist und das die Usability gegeben ist. Ich habe einige Anregungen gegeben.
Naja, aber eine plakative Überschrift wie „Die Webseiten der Landesverbände sind überwiegend schlecht bis ganz schlecht“ könnte man ja zumindest mit 1-2 Argumenten unterlegen, anstatt einfach nur alle 17 LV´s zu verlinken und eine Zahl drunterzuschreiben.
Vielleicht haben Sie die Sätze ja übersehen: „Die Noten habe ich ad hoc vergeben. So, wie ich die Optik empfinde. Das mögen Andere durchaus anders sehen. Wenn die Besucher des Schach-Tickers anderer Meinung sind, schreiben Sie uns. All das ist eine Aktion die unseren geliebten Sport weiter bringen soll. Da kann es doch nicht sein dass wir durch eine dilettantische Außendarstellung Interessenten abschrecken.“
Ich habe diesen Beitrag nicht veröffentlicht um Sie oder Andere zu ärgern. Sie kritisieren den Beitrag, kann man deshalb annehmen dass Sie die Seiten gut finden?
Die meisten Seiten kenne ich nicht, da mich Nachrichten aus anderen Landesverbänden nicht wirklich interessieren. Ihre Bewertung der Seite meines Landesverbandes („Testsieger mit der Note 2“) teile ich übrigens vollkommen 🙂
Nein, ich persönliche finde keine der Seiten gelungen. Was nach meiner Auffassung keine der Seiten gebacken bekommt ist, dass es für einen nicht schon organiserten Spieler leicht wird, Informationen über Schachvereine in der Nähe zu bekommen. Und es gibt dann noch weitere unzählige Detailpunkte. OK, aber auch ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln bekommen und kann daher nur wenig sinnvolle Kritik üben. Aber ich finde eine Bewertung wie Optik – mangelhaft ohne den Ansatz einer weiteren Begründung keinen Diskussionsbeitrag schlicht überflüssig.
Finde ich gut, dass das mal jemand macht!