Michael S. Langer im Gespräch mit Hartmut Metz über den Sonderkongress des DSB | Präsidenten-Amt nicht im Visier
Schach-Magazin 64:
Nun also weiterhin 20 statt 27 Jahre. Können Sie damit leben? Den Antrag fand ich auch etwas kurios, weil 27-Jährige keine Jugendlichen mehr sind. Hat da die DSJ eingesehen, dass man übers Ziel hinausschoss?
Ibs:
Das Alter U27 haben nicht wir uns ausgedacht. Es ist die Altersgrenze, die auch beim DOSB und der Deutschen Sportjugend gilt. Bei unseren Veranstaltungen sind daher alle Teilnehmer unter 27 Jahren bei der Deutschen Sportjugend förderfähig. Der DSB hat zudem derzeit das Thema Hochschulschach bei uns angesiedelt. In den letzten Jahren haben wir auch Projekte wie die Mädchenbetreuerinnenausbildung, das U25-Open oder die DSJAkademie erfolgreich eingeführt, die alle nicht bei U20 enden. Dies waren unsere Argumente, die Altersgrenze zu erhöhen.
Schach-Magazin 64:
Wie empfanden Sie die Atmosphäre in Magdeburg zwischen den beiden Lagern?
Ibs:
Wir haben uns an dem Wochenende sehr auf unsere Anträge fokussiert. Die Meinung des Präsidiums zu unseren Anträgen wurde klar kommuniziert, daher lag unsere Konzentration auf dem Austausch mit den Landesverbänden, die noch offene Fragen hatten. Uns war gegenüber dem Präsidium
immer wichtig, einen sachlichen Austausch zu pflegen. Die Delegierten aus den Landesverbänden haben sich tief in die Sache eingearbeitet. Ohne ihr Engagement wäre das Vorhaben nicht gelungen
Schach-Magazin 64:
Wie ist nun das Verhältnis zwischen DSJ und DSB? Ist es noch zu kitten oder sehen Sie ein zerschnittenes Tischtuch und erwarten weiteren Zwist mit dem DSB, bis eine Führungsriege beim
Schachbund oder bei Ihnen neu besetzt ist?
Ibs:
Ich habe im Kongress betont, dass der DSB wichtig für die DSJ ist und dass die DSJ wichtig für den DSB ist. Diese Tatsache sollte mit dem Willen, den Schachsport in Deutschland voranzubringen, an oberster Stelle stehen. Ich sehe aber auch kein zerschnittenes Tischtuch mit dem DSB. Wir arbeiten schon seit Jahren sehr gut mit den Referenten zusammen. Gemeinsame Aktionen, wie der Mädchen- und Frauenschachkongress, das U8-Scouting im Leistungsschach oder die Schachtour im Breitenschach belegen dies. Diese Aktionen sind auch für 2021 auf unserer Liste – und ich freue mich auf die Gespräche und gemeinsamen Projekte mit den Referenten.
Kein Thema
Spannender ist es. Es finden derzeit viele Turniere statt. Warum werden die Mannschaftswettkämpfe in Brandenburg nicht zu Ende gespielt. Welch ein Unsinn. Erst ende Februar 2021 die 8. Runde. Wer weiß ob der Termin nicht auch verworfen wird.
Peter Kalkowski hat recht. Kann nicht mal jemand anderes interviewt werden als Michael Langer, es waren bestimmt noch andere Personen dort.
aber von den „anderen Personen“ will keiner DSB-Präsident werden 🙂
Ich befürchte die Redakteure suchen nicht das Interview , sie werden gefunden.
Welche Redaktion bringt OLLE KAMELLEN zum X ten mal freiwillig, da kommt man vielleicht noch in Verruf und verliert Leser.
Langweilig
Das X te Interview zum gleichen Thema die gleichen Fragen und Antworten. Wenn jemand heute sagt ich strebe kein Amt im DSB kann das morgen keine mehr Bedeutung haben(frei nach Franz Beckenbauer „was stört mich mein Geschwätz von gestern“ ).
Außerhalb des LV Niedersachsen kann sich die Basis durchaus eine eigene Meinung bilden über die Qualität von Anträgen und Absichten.