Sehen wir einen Zweikampf oder einen Dreikampf um die Spitzenposition der deutschen Rangliste? Diese Frage muss Liviu Dieter Nisipeanu beantworten. Bis der wieder ins Wettkampfgeschehen eingreift, erfreuen wir uns daran, wie die Schachfreunde Blübaum und Donchenko einander in immer neue Elo-Höhen treiben. Aktuell sind sie sogar beide die deutsche Nummer eins, je nach Sichtweise.
Seit April 2014 war Nisipeanus Nummer-eins-Spot mehr oder weniger einbetoniert. Sechs Jahre lang stand der gebürtige Rumäne ganz oben, nur einmal kurz abgelöst von Georg Meier, der im März 2016 mit 2664 Elo die Spitze erklomm. Nun zeichnet sich ab, dass wir in den kommenden Monaten und Jahren deutlich mehr Abwechslung sehen.
Ausgekontert in Magdeburg
Schon beim ersten Turnier nach mehrmonatiger coronabedingter Pause bestätigte Donchenko seinen Aufwind der jüngeren Vergangenheit, überholte Nisipeanu – und betonte im Gespräch mit dieser Seite sogleich, dass ihm die nationale Rangliste gar nicht so wichtig ist. Sein Fokus liege darauf, in der Weltrangliste voranzukommen.
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