Nicht nur Badener Schachspieler lieben ihre Schachzeitung, die monatlich erscheint, sondern auch viele interessierte Schachspieler aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Die Schachzeitung ist voll mit regionalen und überregionalen Informationen. Sie ist professionell gemacht und vor allem kostenlos.
Frank Schmidt, der Macher der Internetzeitung des Badischen Schachverbandes hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Wer so etwas schon einmal gestaltet hat, der weiß wie viel Arbeit eine derartige Internetzeitung macht. Jeder Verein, jeder Verband sollte dankbar sein, einen Mann/Frau in seinen Reihen zu haben, der/die in der Lage ist, eine Zeitung in der Qualität zu erstellen.
Trotz Coronakrise ist es dem Badischen Schachverband gelungen eine interessante Schach-Zeitung zu erstellen. Zwar ein wenig gestutzt, aber immerhin 42 Seiten. Auf der Titelseite ein ausführlicher Beitrag über den Meisterschaftsgipfel aus Sicht des Badischen Schachverbandes. Hier sind auch die Senioren nicht vergessen worden.
Matthias Blübaum und Fiona Sieber hatten Eines gemeinsam:
beide setzten sich frühzeitig an die Spitze ihres Feldes – er ab der 4. Runde, sie ab der 3. Runde. Während bei den Männern bereits von einer Vorentscheidung die Rede war, hieß es bei Fiona Sieber »sie hat in Runde 7 noch gegen Elisabeth Pähtz anzutreten …« Niemand traute ihr »5 Siege am Stück« zu, unmöglich (als Letzte der Elo-Rangliste)! Wissend, wer am Schluss dort auf sie wartete, hieß deshalb ihre Maxime: nach Runde 6 brauch’ ich 1,5 Punkte Vorsprung – egal wie! Also ging sie aggressiv und mutig (aber nicht übermütig) ans Werk; und die Gegnerinnen (eine nach der anderen) fielen – bis der erhoffte Vorsprung reichte. SUPER!
Und unsere Spielerinnen? Josefine Heinemann kam auf Platz 4 (punktgleich mit Hanna Marie Klek, die Geschäftsführerin des SZ Baden-Baden); beide kamen auf 3½ Punkte, die 2. Wertung – der direkte Vergleich – entschied gegen Josefine. Ketino Kachiani-Gersinska konnte den Schwung aus der Gewinn-Partie der 1. Runde leider nicht wie gewünscht mitnehmen, in der sie gegen Elisabeth Pähtz siegte.
Diese wird wohl noch lange rätseln, wie ihr Start (½/2!) so schief gehen konnte (gegen Josefine [Runde 2] spielte sie nur remis). Als Melanie Lubbe die »lange Rochade« (0-0-0) aus den ersten drei Runden auch noch gegen sie beendete, »war die Messe gelesen«.
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