Natürlich würden wir alle lieber Echt-Schach spielen – je früher, um so besser. Wie gerne, zum Beispiel, sähen wir doch dabei zu, wie des Gegners Stirn sich runzelt, ausgerechnet in Zeitnot der Stift nicht schreibt oder in der Aufregung das Brillen- mit dem Taschentuch verwechselt wird. Und ja, er fehlt ebenso: der gute alte, mal trockene, mal feuchte Händedruck. Ob gratulierend und weich, dankend und fest: er gehört(e) – eigentlich – dazu wie Figurensatz und Uhr. Das alles aber funktioniert gerade nicht.
So steht es auf der Website der USG Chemnitz, ein Verein mit mehr Jugend- als Herrenmannschaften, die gerade allesamt Zwangspause haben, deren Spieler sich aber in der DSOL tummeln. Darunter Quentin Heiser, 12 Jahre jung, dem sich jetzt in der Online-Liga eine zauberhafte Rettungschance bot.
Johannes Alt (1433) – Quentin Heiser (1650)
DSOL Liga 7B
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