Dezember 1, 2024

Elisabeth Pähtz und der Jodelkurs

Sie würde gerne Jodeln lernen, hat Elisabeth Pähtz unlängst gesagt (siehe Ende dieses Interviews). Nun lässt sie den Worten Taten folgen. Ende Juni besucht Deutschlands beste Schachspielerin einen Jodelkurs. Wer muss da nicht unweigerlich an Loriot und das Jodeldiplom denken?

Loriots Frau Hoppenstedt will das Jodeln erlernen, um „etwas eigenes zu haben“, um damit im Zweifel auf eigenen Füßen stehen zu können.

Elisabeth Pähtz steht längst auf selbigen. Aber tatsächlich hat ihr Jodeln einen beruflichen Aspekt. Wie manch anderer Schachspieler in den Corona-Monaten hegt und pflegt sie ihren Youtube- und Twitch-Kanal mit besonderer Hingabe. Was ihr angesichts der zunehmenden Menge von Schachkanälen fehlt, ist ein Markenzeichen, etwas, das ihre Kanäle unverwechselbar macht.

Ein Jodler, der besonders gute Züge kennzeichnet oder neue Abonnenten begrüßt, wäre so ein Markenzeichen. Und eben der wird demnächst wahrscheinlich zu hören sein. „Mein Vater hat vorgeschlagen, das Jodeln beim Streamen einzusetzen. Warum nicht?“, sagt Pähtz.

Vor allem aber will die passionierte Sängerin Jodeln lernen, um sich die Technik anzueignen: „Ich kann Kopfstimme und Bauchstimme singen. Beim Jodeln kommt es darauf an, beide miteinander zu verbinden, schnell zwischen den beiden hin- und herzuwechseln. Das finde ich spannend, diese Technik würde ich gerne beherrschen.“ Darum nun ein Jodelkurs.

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