Motorrad, Rotwein, Selbstgedrehte. Viel mehr weiß man nicht über Eric Lobron. Es bedürfte mal eines Anrufs in Wiesbaden, verbunden mit der Frage, ob er nicht seine Geschichte erzählen mag. Die aufzuschreiben, wäre ein schönes Projekt. Erstaunlich eigentlich, dass das nie jemand gemacht hat.
Schachmeister, Globetrotter, Lebemann. Derlei Etiketten sind bestimmt nicht falsch, aber eben nur Etiketten, Klischees. Sie mit greifbarem Inhalt, mit Episoden und Anekdoten zu füllen, bis ein Bild entsteht, wäre die Herausforderung. Aus Anlass eines runden Geburtstags zum Beispiel.
In zehn Jahren vielleicht? Heute ist es zu spät, Eric Lobron feiert am 7. Mai 2020 seinen 60. Geburtstag.
Wenn noch gilt, was Helmut Pfleger einst gesagt hat, wird Lobron derlei Nähe gar nicht zulassen wollen: „Mag Eric in seiner Abgrenzung auch manchmal schroff und abweisend wirken, so versucht er doch, sich selbst treu zu bleiben. Diese Unbedingtheit auch gegen Widerstände ist meines Erachtens ein für ihn sehr wichtiger Wesenszug und macht ihn auf Dauer sehr sympathisch. Eric ist ehrlich, man weiß, woran man mit ihm ist.“
„Sympathisch“, seufz. Wieder so ein Etikett ohne greifbaren Inhalt.
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