In der Quarantäne-Bundesliga zu bestehen, wird von Woche zu Woche härter. Zahlreiche Monstermannschaften, die spät in den Wettbewerb eingestiegen sind und unten anfangen mussten, schieben sich nach und nach der ersten Liga entgegen. Die helvetische Meisterriege von und um Sebastian Bogner zum Beispiel könnte dort in zwei Wochen ankommen, wenn sie dem jetzigen Aufstieg in Liga fünf vier weitere Aufstiege folgen lässt.
Unmöglich ist das nicht. Mit drei Großmeistern im Team pflügten die Schweizer durch die sechste Liga. Eine solche vereinte Elo- und Titelpower haben die meisten Erstligateams nicht aufzubieten. Und doch waren Bogners Leute auch in Liga sechs nicht unverwundbar, wie speziell einer der drei GM erfahren musste.
GM ElHelvetico, wer immer sich hinter diesem Synonym verbergen mag, ließ sich in seiner Partie kurz vor Schluss gegen Brackwedes David Riedel die Dame weggabeln. Als er es Minuten später in der finalen Partie des Abends wieder mit dem jungen Ostwestfalen zu tun bekam, war bald wieder die Dame des Großmeisters weg, ein Fingerfehler dieses Mal. Und so sackte der 21-jährige Regionalligaspieler aus Bielefeld mit seiner vergleichsweise moderaten DWZ von 1940 zwei GM-Skalps binnen einer Viertelstunde ein.
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