Nach der Entscheidung, aus der Saison 19/20 der zweiten Bundesligen eine Saison 19-21 zu machen, war ein breites Spektrum an Meinungen zu beobachten. „Eine kluge Entscheidung“ repräsentiert das eine Ende dieses Spektrums, „die schlechtestmögliche Entscheidung“ das andere. Unser Kolumnist Michael S. Langer hat derweil noch keine Meinung, aber kritisiert, dass die Entscheidung eine einsame war, getroffen vom Zweitliga-Chef Jürgen Kohlstädt und seinen Staffelleitern.
DSB-Präsident Ullrich Krause und Bundesturnierdirektor Gregor Johann legen Wert auf die Feststellung, dass Kohlstädt nur kommuniziert habe, was „auf Bitten von mehreren Seiten“ gemeinsam beschlossen worden sei: eine Verlängerung der Saison, um „den Vereinen hinreichend Zeit zur Bewertung der aktuellen Situation und Planung der Zukunft einzuräumen“.
„Entscheidung verfrüht getroffen“
In einer gemeinsamen Mail an die Spitzenfunktionäre des deutschen Schachs stellen die drei Herren nun fest: „Rückmeldungen aus verschiedenen Vereinen und Organisationen haben uns gezeigt, dass unsere Entscheidung verfrüht getroffen wurde. Zum einen hätten wir abwarten sollen, für welches Vorgehen sich der Schachbundesliga e.V. als oberste deutsche Liga entscheidet und zum anderen hätten wir ein breiteres Meinungsbild unter Einbindung der Landesverbände/Bundesspielkommission herbeiführen sollen.“
Weiterlesen auf „Perlen vom Bodensee“
DSB nimmt Saisonverlängerung zurück – nun soll die Bundesliga vorlegen
More Stories
Nobelpreis für Demis Hassabis! 🏅 AlphaZero vs. Stockfish
Die Global Chess Tour und die “Welt”
DSB-Finanzchef tritt zurück
Goldjunge Frederik Svane: “Wir hätten uns gerne mit den Besten gemessen. Dafür waren wir hier.”
Bester Mann! 🥇 Schacholympiade (11): Frederik Svane vs. Momchil Petkov