Es wäre bitter notwendig, die vielen zu bearbeitenden Themen gemeinsam zu erörtern“, habe ich unlängst in meinem offenen Brief an den Arbeitskreis der Landesverbände geschrieben. Eines der ganz großen Themen und wahrscheinlich sogar das derzeitige Megathema: Wie geht es weiter mit dem Spielbetrieb?
Gestern bekamen wir für die meisten aus heiterem Himmel in Bezug auf die zweite Liga eine hinter den Kulissen getroffene Entscheidung verordnet. Ihre Auswirkungen werden letztendlich in jedem Verein und bis in die unterste Kreisklasse zu spüren sein.
Es wäre hilfreich, ja, notwendig gewesen, so zu verfahren, wie es in einer föderalen Struktur vorgesehen ist: Mit den Spielleitern und Präsidenten der Länder z.B. in einer Videokonferenz die Lage erörtern und eine von allen getragene Lösung finden. Warum reden wir nicht miteinander?
Nun stehen wir vor Fakten, deren Konsequenzen zumindest noch nicht einzuschätzen sind. Die Länder müssen sehen, wie sie damit zurechtkommen. Einen Hinweis, in welche Richtung die Reise geht oder gehen soll, gab es nicht. Was jetzt im nächsten Schritt von den Ländern erwartet wird, sagt niemand. Ich hätte beides für unabdingbar gehalten
Die Entscheidung fiel zu einem Zeitpunkt, den ich nicht wirklich verstehe. Niemand weiß, wie sich die Pandemie entwickelt, in welchen Zeitfenstern wir und der organisierte Sport generell planen müssen. Es gab keinen für mich erkennbaren Entscheidungsdruck, nur Ungewissheit. Trotzdem steht seit gestern fest, dass sich der DSB in einer Saison 2019-21 sieht.
Verantwortung auf den Spielleiter abgeschoben
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