Nie hat Benedikt Förch eine Turnierpartie gegen einen Titelträger verloren. Im Blitz hat er jetzt sogar einen 2700er geschlagen. Und doch sieht Benedikt Förch Schnellschach als seine Paradedisziplin. In der Verteidigung sei er zäh, in der Eröffnung schnell, obendrein profitiere er von seiner Intutition, die ihm erlaubt, wenig zu rechnen, sagt Förch.
Die schachliche Wiege Benedikt Förchs, den SK 1926 Nördlingen/Ries, haben wir unlängst beleuchtet. Der heute 30-Jährige ist einer jener Jugendlichen, die eingangs dieses Jahrtausends zum Verein fanden und halfen, eine sportliche und personelle Dürreperiode zu beenden. Heute besetzt Förch das Spitzenbrett der ersten Mannschaft des SK 1926, an dem er in der laufenden und derzeit unterbrochenen Saison eine DWZ-Leistung von knapp 2300 abgeliefert hat.
Wann hast Du mit dem Vereinsschach angefangen?
Am 16.April 2004 war ich zum ersten Mal beim Nördlinger Schachklub. Jugendleiter Karl Wüst hat mich am ersten Abend nacheinander gegen immer stärkere Gegner antreten lassen. Am Ende des Abends habe ich mich von dem stärksten Jugendlichen 1:1 getrennt. Da die Atmosphäre freundlich und wohlwollend geprägt war, setzte sich das Schachtraining in der Folge gegen das Tischtennistraining durch, das ich kurze Zeit vorher ebenfalls begonnen hatte. Auf den Schachklub Nördlingen war ich zuvor wegen eines Zeitungsberichts über ein Jugendturnier aufmerksam geworden. In dem Artikel wurde zu den Trainingsabenden eingeladen, auf dem Bild dazu sah ich Jugendleiter Karl Wüst ebenso milde und gütig, wie ich ihn in den folgenden Jahren erleben durfte.
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