„Komplett unerwartet“ kam für Ilja Schneider der Gewinn der Zwischenrunde der Deutschen Schach-Internetmeisterschaft, wie er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte. Und verglich Online- und Nahschach mit Hoch- und Weitsprung, auf seinen 50. Rang in der nationalen Wertungsliste angesprochen.
Noch viel krasser könnte der 13-jährige Berliner Jonas Eilenberg sein Ergebnis bewerten. Ein halber Punkt mehr und er hätte in den Stichkampf um einen der vier letzten Finalplätze gehen können! Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler war begeistert, ob der Leistungen von Jonas, der vor sechs Jahren bei den Schachpinguinen Berlin unter Trainer GM Michael Richter professionell begann, sein Schachwissen zu vervollkommnen. „Jonas hat mehrere Vorrunden ganz erfolgreich gespielt. Im „Konzert der Großen“ lieferte er mit Platz 14 in der Zwischenrunde eine tolle Leistung ab! Glückwunsch!“
In der ersten Vorrunde am 7. März erreichte Jonas mit 6½ aus 9 den 19. Platz und schaffte damit quasi noch einmal den Sprung in die Zwischenrunde. Als Kaderspieler war er für die Zwischenrunde allerdings bereits vorberechtigt, so dass sein Platz an einen anderen Spieler vergeben werden konnte.
In der zweiten Vorrunde am 16. März schaffte er sogar Platz 9! Er erreichte 7 Punkte und verlor nur gegen den jetzigen Finalteilnehmer IM Christian Braun, der damals Zweiter wurde. Im dritten Turnier am 21. März lief es nicht ganz so gut: fünf Punkte und Platz 102. Zwei Tage später im vierten Turnier waren es 4½ Punkte und Platz 167. Schonte sich Jonas für diese starke Zwischenrunde? Hier seine Ergebnisse:
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