Aus und vorbei, verschoben auf einen unbestimmten Zeitpunkt. Der Abbruch des Kandidatenturniers zeigt, dass die Strippenzieherei eines ehemaligen Putin-Stellvertreters sogar auf russischem Hoheitsgebiet Grenzen hat.
Allen Widrigkeiten und Protesten zum Trotz hatte die FIDE lange am Kandidatenturnier festgehalten, aber nun, da Russland zum 27. März den internationalen Flugverkehr einstellt, musste eine Wende her. Damit nicht alle Teilnehmer in Jekaterinburg stranden, so die offizielle Begründung, hat der Weltverband das Kandidatenturnier abgebrochen: „Wir hätten Spielern und Offiziellen nicht garantieren können, dass sie sicher und bald nach Hause kommen.“
Während am Bodensee diese Zeilen entstehen, sind in Jekaterinburg alle nichtrussischen Spieler, Sekundanten und Offiziellen auf dem Weg zum Flughafen. Sie fliegen gemeinsam nach Amsterdam, um sich von dort nach Hause zu begeben – wenn das denn möglich ist. Fabiano Caruana kann nicht ausschließen, vorerst in Amsterdam zu stranden.
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