Markus Angst – Solange die Bundes- und kantonalen Behörden keine weitergehenden Massnahmen wegen des Corona-Virus beschliessen, findet die 7. Runde der Schweizerischen Gruppenmeisterschaft (SGM) – inklusive die zentrale Schlussrunde der 1. Bundesliga in Payerne – übermorgen Samstag statt. Stand jetzt wird auch die 1. Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) in der kommenden Woche programmgemäss über die Bühne gehen – ausser Matches mit Tessiner Beteiligung.
Um die SGM regulär abschliessen zu können, sind keine Nachverschiebungen möglich. Jedoch sieht der Schweizerische Schachbund (SSB) in den unteren Ligen in begründeten Fällen davon ab, eine Mannschaft, die wegen des Corona-Virus forfait gibt, mit einem Punktabzug und einer Busse zu belegen.
Keine punktabzugs- und bussenfreie Mannschaftsforfaits sind jedoch in der 1. und 2. Bundesliga möglich. Auch werden Mannschaften in den beiden oberen Ligen, die nicht komplett antreten, gemäss Artikel 4.a) und 4.c) des SSB-Ordnungsbussenregelements gebüsst. Ebenfalls gebüsst werden Mannschaften der restlichen Ligen, die Einzelforfaits nicht an den hinteren Brettern geben.
SMM: Nachverschiebungen möglich
Auch die vom 16. bis 22. März auf dem Programm stehende 1. SMM-Runde findet gemäss der aktuellen Bestimmungen wie geplant statt. Ausnahme: Alle SMM-Matches mit Tessiner Beteiligung sind wegen der im Kanton Tessin angeordneten Notstands-Massnahmen verschoben und werden nach Beendigung der Corona-Krise neu angesetzt.
Es sind dies Mendrisio – St. Gallen in der Nationalliga B, Zug – Massagno in der 1. Liga, Bellinzona – Zürich IV und Gligoric II – Tre Valli in der 2. Liga sowie Scuola Scacchi Collegio Papio – Entlebuch II und Bellinzona II – DSSP VII in der 4. Liga. In der 7. SGM-Runde gibt es nur einen Match mit Tessiner Beteiligung, für den bereits vor einigen Tagen ein Forfait vereinbart wurde.
Einigen sich zwei Mannschaften wegen des Corona-Virus auch für die weiteren SMM-Runden bilateral auf eine Verschiebung, wird diese bewilligt. Der verschobene Match muss jedoch bis am 27. Juni nachgeholt und SMM-Leiter Markus Angst (markus.angst@swisschess.ch) informiert werden.
Auch in der SMM sieht der SSB in den unteren Ligen in begründeten Fällen bis auf Widerruf davon ab, eine Mannschaft, die wegen des Corona-Virus forfait gibt, mit einem Punktabzug und einer Busse zu belegen. Wer forfait gibt, muss dies bis 72 Stunden vor dem Match dem gegnerischen Captain mitteilen – mit Kopie an SMM-Leiter Markus Angst.
Keine punktabzugs- und bussenfreie Mannschaftsforfaits sind jedoch in der Nationalliga A und B möglich. Auch werden Mannschaften in den beiden oberen Ligen, die nicht komplett antreten, gemäss Artikel 4.a) und 4.c) des SSB-Ordnungsbussenregelements gebüsst. Ebenfalls gebüsst werden Mannschaften der restlichen Ligen, die Einzelforfaits nicht an den hinteren Brettern geben.
Da sich die Lage stündlich ändern kann, bitten wir Sie, regelmässig auf www.swisschess.ch vorbeizuschauen. Sobald die Behörden weitergehende Massnahmen beschlossen haben, wird der SSB umgehend darauf reagieren und auf der Verbands-Website informieren.
Wir bitten Sie höflich, in den sozialen Medien von despektierlichen Äusserungen an die Adresse der ihr Bestes gebenden und neben ihrer Verbandstätigkeit auch noch in Berufseinsatz stehenden SSB-Funktionären abzusehen. Ob derzeit jeder Entscheid richtig oder falsch ist, kann erst im Rückblick beurteilt werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Lesen Sie mehr über die Verbreitung des Corona-Virus in der Schweiz auf der Website des Bundesamts für Gesundheit: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home.html
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