Vlastimil Hort hat so viele Schlachten geschlagen, eine Übersicht über seine sechs Dekaden umfassende (und längst nicht beendete) Karriere als Schachmeister würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.
Wer Hort fragt, welche dieser ungezählten Schlachten er am liebsten vergessen würde, der bekommt unmittelbar eine Antwort. Das WM-Kandidaten-Viertelfinale 1977 in Reykjavik gegen Boris Spassky wurmt Hort bis heute. 7:7 stand es nach 14 von 16 Partien. In der 15. Partie hatte sich Hort eine Gewinnstellung herausgespielt – und verlor durch Zeitüberschreitung. Das Match ging 7,5:8,5 verloren.
Boris Spassky zog ins Halbfinale ein, besiegte Lajos Portisch, und unterlag im Finale schließlich Viktor Kortschnoi, der 1978 in einem unvergessenen WM-Match Anatoli Karpow unterlag. Zwischen diesen beiden ging es neben Schach auch um Joghurtbecher und Parapsychologie (wir haben das unlängst in diesem Beitrag noch einmal aufgewärmt).
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