Juli 23, 2024

Das Schachjahr 2019 – ein Rückblick (I)

Januar

Vladimir Kramniks Rücktritt

Das Kandidatenturnier 2018 bezeichnete Vladimir Kramnik als seine „letzte Chance, nach dem Titel zu greifen“.  Als diese Chance vertan war, begann in Kramnik der Entschluss zu reifen, das professionelle Schach an den Nagel zu hängen. Allerdings ließ er sich bis zum Januar Zeit, diesen Entschluss zu verkünden. Am Ende des Superturniers in Wijk an Zee erklärte Kramnik, er wolle sich nun anderen Dingen zuwenden. Gelegentlich Schnell- und Blitzschach wolle er aber weiterhin spielen.

Wir haben „Big Vlad“ einen dreiteiligen Rückblick auf seine Karriere gewidmet, von den Anfängen in Botwiniks Schachschule über erste internationale Auftritte, das WM-Match gegen seinen Förderer Garry Kasparov bis zu seinem Sturz vom Thron und vergeblichen Versuchen, diesen erneut zu erklimmen – unter anderem beim Kandidatenturnier 2013. Dort hatte Kramnik alle Chancen, einen gewissen Magnus Carlsen noch einmal auf Distanz zu halten.

→ Vladimir Kramnik – eine Karriere (I)
→ Vladimir Kramnik – eine Karriere (II)
→ Vladimir Kramnik – eine Karriere (III)

Wehmütiger Blick zurück? Im Januar 2019 in Wijk an Zee verkündete Exweltmeister Vladimir Kramnik seinen Rücktritt. || Foto: Alina l’Ami/Tata Steel Chess

Vincent Keymers Premiere

Die Organisatoren des „Tata Steel Chess“ in Wijk an Zee würden ja gerne einen Spieler aus dem großen Nachbarland für ihr A-Turnier einladen. Nur gibt es dort niemanden, der gut genug wäre, in der A-Gruppe zu bestehen. Aber vielleicht wächst in Duitsland ja jemand heran, der in den 2020ern zum Stammgast im A-Turnier wird?

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