Die geraden Jahre sind Schachjahre: Kandidatenturnier, Schach-Olympiade, WM-Match. Seit einiger Zeit serviert die Redaktion von SPIEGEL ONLINE zu solchen Anlässen ihren Lesern das ganz große Schachgedeck. 2020 wird DER SPIEGEL diese Tradition fortsetzen – und uns auch zwischen den Großereignissen immer wieder Schachhäppchen servieren.
Warum ausgerechnet Schach? Wir haben mit SPIEGEL-Sportchef Lukas Rilke darüber gesprochen, warum ein altes Brettspiel so attraktiv für seine Berichterstattung ist, warum seine Leser davon mehr wollen als von anderen, vermeintlich moderneren Sportarten.
Schach ist ja weder schnell noch bunt noch laut? „Eben“, sagt Rilke und erklärt, wie das im gedruckten Heft traditionell prominent gespielte Schachthema seinen Weg in die Online-Berichterstattung eines der größten deutschsprachigen Nachrichtenportale gefunden hat.
Der gedruckte SPIEGEL hat früher regelmäßig und ausführlich über Schach berichtet. SPIEGEL ONLINE setzt diese Tradition fort. Warum?
Tatsächlich hat sich die Berichterstattung online teilweise aus der im gedruckten SPIEGEL ergeben. Anfangs haben der eine oder andere Kollege vom Heft und freie Autoren auch für die Website geschrieben. Trotzdem hat Schach bei SPIEGEL ONLINE bis vor einigen Jahren keine so große Rolle gespielt wie jetzt.
Beitragsfoto: SPIEGEL-Schachschreiber Florian Pütz (rechts) beim Grand Prix in Hamburg im Gespräch mit World-Chess-Chef Ilya Merenzon. (Foto: World Chess)
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