Conrad Schormann – Fünf mit weißer Weste, fünf mit null Punkten. Nach zwei Spieltagen Bundesliga ist es zu früh, von Vorentscheidungen zu sprechen, aber einige Tendenzen zeichnen sich deutlich ab. Die Hockenheimer, angeführt von Nikita Vitiugov (Foto oben vom World Cup) meinen es ernst. Nach einem Sieg über die starken Viernheimer sind die Hockenheimer vorerst diejenigen, auf die die Baden-Badener auf dem Weg zur Titelverteidigung besonders achten müssen. Solingen ohne Giri hat den Saisonstart verpatzt, Bremen ist auf der Erfolgsspur. Und für Aachen, das ist keine Überraschung, entpuppt sich die stärkste Liga der Welt als ganz hartes Brot.
Speyer-Schwegenheim
SC Viernheim – SV Hockenheim 3,5:4,5
Aachener SV – SG Speyer-Schwegenheim 2:6
Wer wird den deutschen Serienmeister Baden-Baden den Titel streitig machen? Eine der zentralen Fragen vor der Saison, auf die die der SV Hockenheim am zweiten Spieltag eine erste Antwort gegeben hat. Sowohl dem SC Viernheim als den Hockenheimern war zuzutrauen, bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitzureden. Nun sollten diese beiden gleich am zweiten Spieltag aufeinandertreffen.
Mit dem besseren Ende für Hockenheim, angeführt von Nikita Vitiugov. Knapp war es, und zumindest ein Punkt war für die nominell etwas schwächeren Viernheimer bis in die fünfte Stunde greifbar. 3,5:3,5 stand es, und am achten Brett wehrte sich Viernheims IM Maximilian Meinhardt in einem schlechteren, aber eben nicht hoffnungslosen Doppelturmendspiel mehr als 80 Züge lang gegen den mehr als 200 Elo besser bewerteten David Baramidze – der sich letztlich durchsetzte und damit vorläufig seine Hockenheimer zum heißesten Baden-Baden-Verfolger machte.
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