Drei Simultanveranstaltungen des Deutschen Schachbundes (DSB) krönten in Hamburg das Abschluss-Wochenende des FIDE Grand Prix. Am Freitag war zunächst Luis Engel vom Mitveranstalter Hamburger SK an der Reihe. Der 17-jährige – aktuell Deutschlands zweitjüngster Großmeister – zeigte gegen 16 Teilnehmer, warum er als eines der derzeit größten deutschen Talente gilt. Einen Tag später gehörte die Aufmerksamkeit dann Deutschlands jüngstem Großmeister Vincent Keymer, der seine letzte Norm vor einigen Wochen mit gerade mal 14 Jahren erzielen konnte. Für diese herausragende Leistung überreichte ihm DSB-Präsident Ullrich Krause vor Beginn der Veranstaltung die goldene Ehrenplakette des Deutschen Schachbundes.
Dessen Funktionäre hatten sich nur wenige Stunden zuvor im selben Raum zum Hauptausschuss zusammengefunden, um dort unter anderem die höchste Auszeichnung für sportliche Leistungen für Vincent Keymer und Luis Engel zu beschließen. Zum Abschluss zeigte am Sonntag Grand-Prix-Kommentator GM Ilja Zaragatski auf Einladung des DSB, der Stiftung „Jüdische Zukunft“ und des Hamburger Schachverbands im Joseph-Carlebach-Bildungshaus sein Können beim Simultan. Am Ende hieß es hier 19,5 zu 0,5 – nur Ossi Weiner konnte ein Remis gegen den Großmeister erreichen.
Alle Veranstaltungen wurden möglich gemacht durch die freundliche Unterstützung der Pella Sietas Werft Hamburg.
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