November 24, 2024

Verdienter Sieg gegen die Niederlande – Vergebene Chancen gegen Lettland

Dorian Rogozenco, Liviu Dieter Nisipeanu, Ullrich Krause, Daniel Fridman, Matthias Blübaum, Rasmus Svane, Georg Meier, Filiz Osmanodja, Fiona Sieber, Annmarie Mütsch, Hanna Marie Klek, Sarah Papp, Alexander Naumann

Es war wieder einmal eine Glanzvorstellung, die „Beton-Dieter“ unter den Augen von DSB-Präsident Ullrich Krause gegen einen Weltklassemann gestern ablieferte. Doch so langsam wird er seinem Spitznamen nicht mehr gerecht, denn eigentlich ist er es, der den Beton zertrümmert. Schon im 13. Zug klopfte er etwas ruppig am Königshaus von Anish Giri an und ließ den Meißel Turm auf f3 niedergehen. Liviu Dieter Nisipeanu gab damit zwar die Qualität, bekam dafür aber noch zusätzlich zwei Bauern. Grund genug für die Nummer 4 der Weltrangliste mit einem Läuferopfer auf h6 auf ein Dauerschach zu hoffen. Was ihm auch gelang.

Bundestrainer Dorian Rogozenco freute sich über die Leistung seiner Nummer eins und die der gesamten Mannschaft:

Gestern haben wir einen wichtigen Sieg gegen die Niederlande eingefahren. Nach einem Remis von Dieter aus der Position der Stärke gegen die aktuelle Nummer 4 der Welt Anish Giri, gewann Matthias Blübaum sehr souverän gegen L‘Ami. Leider verpasste Daniel eine sehr aussichtsreiche Fortsetzung und konnte das daraus resultierende Turmendspiel nicht mehr halten. Am letzten Brett hatte Rasmus einen kleinen Vorteil, den er am Ende nach einem Fehler seines Gegners in einen vollen Punkt ummünzen konnte. Insgesamt ein verdienter Sieg, der uns optimistisch in die zweite Turnierhälfte schauen lässt. Nach dem heutigen Ruhetag wartet mit Aserbaidschan erneut ein sehr starker Gegner.

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