15 Monate liegen zwischen Vincent Keymers zweiter und der dritten Großmeisternorm. „Sie hätte eher kommen sollen“, sagt Vincent. Mehrere Mal war er ganz dicht dran und scheiterte doch. Vorzuwerfen hat er sich deswegen nichts. „Das war einfach Pech.“
Am Samstagabend auf der Isle of Man war es endlich vollbracht. Mit einem Remis gegen den Russen Vadim Zvjaginsev sicherte sich Vincent Keymer die erlösende dritte Norm und den Großmeistertitel. Und obwohl 15 Monate vergangen waren, ist Vincent Keymer (14) immer noch ganz bequem der jüngste Schachgroßmeister, den es jemals in Deutschland gab.
Im Twitch-Studio stellte er sich nach der Partie gegen Zvjaginsev den Fragen von Fiona Steil-Antoni.
![](https://www.chess-international.com/wp-content/uploads/2019/10/keymer-emelianove-iom2019-1024x660-600x387.jpg)
Du brauchtest heute ein Remis, das hast du bekommen – und damit den Großmeistertitel. Wie fühlt sich das an?
Ich bin glücklich – und erleichtert. So oft habe ich die dritte Norm knapp verpasst. Jetzt ist es vollbracht.
In der Bundesliga hast du zuletzt eine 2599 gespielt, dir fehlte ein Performance-Punkt.
Es fehlte sogar weniger als ein Punkt, und das nicht nur in der Bundesliga.
Nach all den knapp verpassten Gelegenheiten: Wie geht man so eine Partie wie die heutige an? Wie groß ist der Druck?
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