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Wien ist raus aus der Verlosung, Stavanger auch, Monaco war nie drin. Gut ein Jahr vor dem WM-Kampf 2020 kann die FIDE keine Ausrichterstadt benennen, nicht einmal eine potenzielle. Bewerber gibt es noch gar nicht, nur Interessenten.
Trotzdem will der Schach-Weltverband am 1. November bekanntgeben, wo Magnus Carlsen seinen Titel verteidigen wird – eine kühne Ansage zwei Wochen vorher, ohne Bewerber an der Hand zu haben. „Die FIDE ist in Zeitnot“, meldete jetzt die norwegische Rundfunkgesellschaft NRK.
„Eine Großveranstaltung wie ein WM-Match benötigt viel Vorbereitungszeit. Eigentlich müsste jetzt schon die Ausschreibung für das Match 2022 laufen“, sagt Christian Hursky, Chef des Österreichischen Verbands, der 2020 sein 100-jähriges Bestehen feiert.
Weil dieses Jubiläum ein toller Anlass wäre, die größte Schachveranstaltung der Welt nach Wien zu holen, wollte sich Hursky frühzeitig einen Vorsprung vor potenziellen Konkurrenten erarbeiten. Anfangs lief das gut, dann kann ihm die internationale Schachpolitik dazwischen.
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