Dr. Jürgen Morhard, seines Zeichens Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Mumbai, besuchte heute die Weltmeisterschaft. In kleiner Runde plauderte er über die Vorzüge und Tücken seiner Tätigkeit in Indien. Sein Bereich ist größer als die gesamte EU, über 1500 deutsche Unternehmen drängen in den indischen Markt, allein Mumbai ist mit seinen über 20 Millionen Einwohnern ein riesiger Schmelztiegel, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint. Indien: das sind Slums, das ist Hightech, deutsche Elektronik und Mondmissionen. Indien ist gigantisch.
Beim Anblick der SpielerInnen freute er sich über den völkerverständigenden Charakter des Schachs und lobte die Zielstrebigkeit der deutschen Teilnehmer in Zeiten von PISA-Studie und Counterstrike. Als VIP führte er am Brett von Lara Schulze den ersten Zug aus. Mal sehen, ob es der richtige war.
Für den freien Tag lud er die deutschen Teilnehmer und Gäste zu einem Empfang in das Konsulat ein.
Text und Foto: Bernd Vökler
Bundesnachwuchstrainer
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