Der Grand Prix in Hamburg wird nach Informationen dieser Seite vom 5. bis 17. November im Theater Kehrwieder ausgespielt, eines von vier Turnieren, bei denen 16 Weltklassegroßmeister um zwei Plätze im Kandidatenturnier streiten. Übernachten werden Spieler und Offizielle teils im „Fraser Suites“-Hotel, teils im benachbarten Hotel in der Elbphilharmonie, das diese Seite vor zwei Tagen als wahrscheinlichen Spielort verkündet hat. Die Auftaktpressekonferenz soll am 4. November um 13 Uhr im Fraser Suites beginnen. Tags darauf ist die erste Runde geplant.
Die „Perlen vom Bodensee“ sind nicht das einzige Medium, das daran gescheitert ist, das Informationswirrwarr rund um den Hamburger Grand Prix zu lichten. Auch das altehrwürdige Hamburger Abendblatt lag falsch. Am Wochenende verkündete die Zeitung, der Grand Prix werde im Störtebeker-Haus in Hamburg gespielt, und das ohne Fragezeichen dahinter.
Tatsächlich stand das Störtebeker-Haus als Spielort ebenso zur Debatte wie das Westin-Hotel in der Philharmonie oder der „Kuhstall“ an der Reeperbahn (siehe unser Bericht von Freitag). Recherchierende Berichterstatter mag der Umstand auf die falsche Fährte geführt haben, dass Schachveranstalter Worldchess/Agon nicht mehrere Spielorte inspiziert und sich dann für einen entschieden hat. Stattdessen sollen sich die Moskauer vor ihrer Entscheidung alle potenziellen Spielorte vom 5. bis 17. November haben reservieren lassen, sodass die Mitarbeiter dieser Etablissements davon ausgingen, bei ihnen werde vom 5. bis 17. November Schach gespielt. „Agon hat bewusst in Kauf genommen, dass später für Stornos Kosten anfallen werden“, erklärt ein Beobachter.
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