November 23, 2024

Frauenbundesliga: Baden-Baden gewinnt Spitzenspiel gegen Schwäbisch Hall

Nach der ersten Doppelrunde in der Frauenbundesliga hat sich die OSG Baden-Baden an die Tabellenspitze gesetzt und ist die einzige noch verlustpunktfreie Mannschaft der Liga. Der hartumkämpfte 3,5-2,5-Sieg gegen Schwäbsich Hall war vielleicht schon ein Big-Point auf dem Weg zur Meisterschaft. Titelverteidiger Bad Königshofen gab gegen Rodewisch einen Punkt ab, und der Hamburger SK spielte völlig überraschend gegen dieselben Erfurter nur 3-3, die am Vortag gegen TuRa Harksheide mit 1-5 bös unter die Räder gekommen waren. Hier die Infos von den einzelnen Spielorten, alle Ergebnisse gibt es beim deutschen Schachbund hier.

Spielort Karlsruhe

Hier verweise ich auf die Berichte und Bilder auf der Seite des SK Schwäbisch Hall vom Samstag und vom Sonntag.

Hier eine Bildergalerie von beiden Tagen:

Spielort Norderstedt

Hier trafen Harksheide und Hamburg auf Erfurt und Lehrte. Am Samstag gewann Harksheide ganz glatt gegen Erfurt mit 5-1, ein erster Schritt in Richtung Klassenerhalt. Hamburg tat sich gegen Lehrte sehr schwer, gewann am Ende aber 4-2, auch weil Elisabeth Hapala gegen Lyubka Genova in besserer Stellung einzügig einen Turm einstellte. Bemerkenswert der 3. Sieg in Folge von Fiona Sieber gegen Sarah Hoolt, sie krönte ihre Partie mit einem spektakulären Damenopfer. Am Sonntag zeigte dann auch Erfurt, dass mit ihnen im Kampf um den Klassenerhalt zu rechnen ist, gegen Hamburg, die ihre Mannschaft sogar gegenüber dem Vortag nochmal mit Diana Baciu verstärkt hatten, gab es ein völlig überraschendes 3-3, das Carolin Umpfenbach gegen Jade Schmidt sicherstellte. Lehrte gewann in der Höhe nicht unbedingt erwartet 4,5-1,5 gegen Harksheide. Die Partien wurden live übertragen und können hier nachgespielt werden.

Spielort Bad Königshofen

Hier präsentierte sich der deutsche Meister seinem Publikum, und zunächst gab sich der bayrische Rundfunk die Ehre, der Beitrag, den sie drehten, kann hier abgerufen werden. Hier war der Samstag spannend. Rodewisch trotze dem Meister gleich zum Auftakt ein 3-3 ab, unter anderem schlug Anastasia Bodnaruk die frischgebackene russische Meisterin Olga Girya. Gleichzeitig schlug Hofheim Leipzig, auch das wichtig im Abstiegskampf. Am Sonntag gab es die erwarteten Ergebnisse, Bad Königshofen gewann klar gegen Leipzig und Rodewisch etwas knapper gegen Hofheim.

Weiter geht es in der Frauenbundesliga erst im Dezember, dann wird in Schwäbisch Hall, Leipzig und Erfurt gespielt, unter anderem treffen dann Rodewisch und Baden-Baden aufeinander sowie Schwäbisch Hall und Hamburg. Übrigens wird es wie die letzten Jahre auch wieder den Schachticker-Preis für die beste Spielerin der Liga und die beste Nachwuchsspielerin der Liga geben, die Modalitäten sind unverändert: Wer aus mindestens 9 Partien prozentual die meisten Punkte holt, gewinnt in der jeweiligen Kategorie, bei Punktgleichheit zählt der bessere Gegnerschnitt. Zu den Zwischenständen gibt es so ab der 3. Doppelrunde die ersten Wasserstandsmeldungen.