Zum Schluss wurde es in St. Louis noch einmal richtig spannend und erreichte heute Abend ab 17 Uhr seinen Höhepunkt. Weltmeister Carlsen stand unter Druck und gab in den letzten Runden noch einmal richtig Gas. Nach einer schlechten Performance im Rapid/Blitz Event und neun Remisen im Sinquefiled Cup schien Carlsen zwei Runden vor Schluss mit einem ganzen Punkt Rückstand auf Ding Liren und Ian Nepomniachtchi praktisch aussichtslos im Kampf um den Sieg. In den letzten beiden Runden gab Carlsen seinen Gegnern Wesley So und Maxime Vachier-Lagrave das Nachsehen. Ding Liren kommt gegen Aronian und Mamedyarov nicht über ein remis hinaus und Carlsen kann aufschließen. Heute Abend gab es einem Stichkampf, Carlsen gegen Ding Liren, um Preisgeld und Pokal.
Vorgesehen waren zwei 25 Minuten Partien (zzgl. 10 Sek. pro Zug). Danach, falls erforderlich, zwei Partien mit einer Bedenkzeit von 5 Minuten, zuzüglich 3 Sekunden pro Zug. Sollte das Ergebnis danach noch gleich sein, so entscheidet der Schiedsrichter, nach Rücksprache mit den Spielern, wie es weiter geht.
Susan Polgar auf Twitter: Ding Liren spielte Carlsen in den Playoffs aus, spielte beide Schnellschachpartien remis und schlug ihn im Blitz mit 2: 0! Einfach umwerfende Ergebnisse! Hat das einer Carlsen schon mal jemand angetan, seit er Weltmeister ist? Beeindruckend!
Magnus Carlsen: „Ich muss sagen, er war heute viel besser als ich“
Turnierseite Sinquefield Cup, Grand Chess Tour
Magnus: “I gotta say, he was a lot better than I was today” #SinquefieldCup pic.twitter.com/ub8UcJiBEA
— Grand Chess Tour (@GrandChessTour) August 29, 2019
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