Übung macht den Meister, heißt es. Oder ist Talent angeboren und der Erfolg hängt von den Genen ab? Für beide Sichtweisen gibt es wissenschaftliche Belege. Zumindest für das Schachspiel hat ein internationales Forscherteam die Frage „Training oder Talent?“ jetzt in einer Studie beantworten können.
Schach ist beliebt, wenn es um die Erforschung von Spitzenleistungen geht. Es gibt einen übersichtlichen Satz von Regeln, der ein unendliches Feld von Möglichkeiten eröffnet. Praktisch jeder kann anfangen, Schach zu spielen. Doch wer es meisterhaft beherrschen will, braucht ein umfassendes Wissen und ein Gespür für Taktik und Strategie.
„Wir hoffen über das Schachspiel auch etwas über die Alltags-Fähigkeiten von Menschen zu lernen.“
Der Alltag der Menschen ist für Psychologen wie Nemanja Vaci von der Abteilung Psychiatrie der Universität Oxford zu vielfältig und verwirrend für eine klare Analyse. Schach dagegen ist übersichtlich, kennt ein klares Kriterium für Erfolg: die Elo-Zahl der Spielstärke. Die nationalen Schachgesellschaften führen genau Buch darüber, wer, wann, wie gegen wen gespielt hat und wie sich folglich ihre oder seine Elo-Zahl im Lauf der Zeit entwickelt hat. Konkret analysierten Nemanja Vaci und seine Psychologenkollegen die Daten von 90 herausragenden österreichischen Schachspielern.
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