Liebe Schachfreunde und -freundinnen!
Die wenigsten von Euch werden mir diese Frage beantworten können, da niemand von uns bisher etwas von ihm gehört hat. Vielleicht ist er ja ein Phantom, das es gar nicht gibt…
Auf dem Bundeskongress des DSB wurde vor zwei Monaten ein Schachfreund dieses Namens zum Referenten für Öffentlichkeitsarbeit gewählt, nachdem er diese Position angeblich schon vorher kommissarisch wahrgenommen hatte. Offenbar hat man ihn sofort mit einem Schreib- und Veröffentlichungsverbot belegt, denn bisher hat man von ihm noch kein einziges Sterbenswörtchen zu lesen bekommen…
Dabei gäbe es vieles zu berichten:
– Er könnte sich z.B. mal selbst auf der DSB-Seite vorstellen und dabei verraten, was ihn um alles in der Welt wohl bewogen hat, sich um diese herausfordernde Position zu bewerben. Er könnte der staunenden Leserschaft dann auch verraten, ob er noch in diesem Jahr seine Tätigkeit aufnehmen wird oder ob wir bis in die 20er Jahre dieses Jahrhunderts darauf warten müssen…
– Er könnte z.B. auch mal verkünden, welches Präsidiums-Mitglied des DSB denn nun den Präsidenten bei Abwesenheit vertritt.
– Er könnte z.B. der interessierten Leserschaft verraten, warum Auslandsturniere seit einigen Wochen nicht mehr DWZ-ausgewertet werden und was der DSB dagegen zu tun gedenkt
– Er könnte z.B auch verraten, warum der DSB nun einen Deutschland-Cup in Magdeburg veranstaltet, obwohl es ein solches Turnier bereits seit Jahren zeitgleich in Wernigerode gibt, das sich größter Beliebtheit erfreut
– Er könnte z.B. auch berichten, wie es in der neuen Saison mit der DSAM weitergeht und wie die bisherigen Pläne dazu aussehen.
Ich bin gespannt, in welche Richtung sich die Öffentlichkeitsarbeit des DSB weiter entwickeln wird. Zur Zeit gibt der vortreffliche Frank Hoppe dafür sein Bestes. Hoffen wir, dass ihn Herr Cieslik bald spürbar entlasten kann…
Mit den besten Grüßen
Euer Henning Geibel
Aha, jetzt hab‘ ich’s raus: Wie man die Aufmerksamkeit des eventuell vielleicht doch gespannten Publikums am besten herausfordert. Indem man möglichst lange „Geheime Kommandosache“ spielt. Das merk‘ ich mir.